Zunächst einmal ist Homers Odyssee natürlich viel, viel länger, d. h., die Handlung wurde gewaltig gekürzt. Dann ist eine Rahmenhandlung hinzugedichtet worden, nämlich das Fest am Hof eines Fürsten mit Homer als Epenerzähler. Am meisten aber wurden die Gefährten verändert. Sie bereiten auch im Original ihrem Herrn und Meister manchen Verdruss, auch werden einige mit Namen erwähnt, und über vieles haben die adligen Zuhörer damals sicher gelacht. Doch bei uns sind die Gefährten die eigentlichen Helden. Sie kosten ihrem Chef viele Nerven und sorgen für allerhand Verwirrung.
Inhalt
Am Hof eines griechischen Fürsten wird ein Fest gefeiert. Als besondere Einlage kündigt der Gastgeber den Geschichtenerzähler und Sänger Homer an. Die Gäste sind überrascht und begeistert zugleich, gehört doch Homer zu den berühmtesten seiner Art.
Homer tritt ein, man begrüßt ihn freundlich, ihm wird ein Ehrenplatz angeboten. Der Sänger greift zur Leier und beginnt die Geschichte zu erzählen vom göttergleichen Odysseus, der mithalf Troja zu erobern, der zurück nach seiner Heimat Ithaka fahren wollte, dann aber durch den Zorn des Meergottes Poseidon vom Weg abkam und viele gefährliche Abenteuer bestehen musste. Da war zum Beispiel die Sache mit dem Zyklopen Polyphem, der Aufenthalt bei der Zauberin Kirke, die Verlockung der Sirenen, die gefährliche Passage zwischen Skylla und Charybdis. Schließlich gelangte Odysseus nach Hause, nach Ithaka, wo seine treffliche Ehefrau Penelope seiner harrte.
Dort angekommen, hatte der Held sein letztes Abenteuer zu bestehen. Es galt, die lästigen Freier zu vertreiben. Sie hatten sich während Odysseus’ Abwesenheit am Hof eingenistet und bemühten sich alle um Penelopes Hand, würden sie damit doch auch Herrscher von Ithaka
Text
Der Text ist selber geschrieben, verwendet aber immer wieder Passagen aus Homers Odyssee.