Orpheus und Eurydike

                                                                                                  "Orpheus und Eurydike" ist eine Mischung aus Glucks Oper "Orfeo" und Offenbachs Operette "Orpheus in der Unterwelt"; außerdem wurden noch einige Teile aus dem Orpheus-Mythos hinzugefügt.

Pluto, der Gott der Unterwelt, hat in Gestalt einer Schlange Eurydike, die frisch vermählte Frau des Orpheus, in die Unterwelt ent­führt. Jupiter macht sich Sor­gen um das schlechte Image der Götter. Plutos Raub passt ihm nicht ins Konzept. Daher soll der Gott der Unterwelt die entführte Eury­dike wieder rausrücken. Pluto findet diese Idee überhaupt nicht gut. Doch Jupiter gibt zu verstehen, dass er da noch ein paar Tricks auf Lager habe. Danach geht man zum gemütlichen Teil der Göttersitzung über und tanzt den Cancan. Der Götterbote Merkur besucht Orpheus und verkündet gut gelaunt, Orpheus könne seine Frau aus dem Orkus, der Unterwelt, raufholen, dürfe sie aber dort unten auf keinen Fall anschauen. Orpheus begibt sich in die schauerliche Unterwelt zu den entsetzlichen Furien. Orpheus jedoch singt so schön, dass die Furien sanft werden, sie geben ihm Eurydike, doch - es musste ja so kommen - Orpheus schaut seine geliebte Frau an und da passiert es: Eurydike entschwindet. Orpheus singt zunächst die ergreifende Arie „Ach, ich habe sie verloren“, wird dann wütend und zündet den Tempel des Ju­piter an, worauf Jupiter wütend wird und zur Strafe Orpheus mit einem Blitz erschlägt. Apoll, Gott der Künste und Wissenschaften, protes­tiert, dass sein Zögling Orp­heus einfach von Jupiter erschlagen worden ist. Auch die anderen Götter findet das etwas zu heftig. Apoll besteht auf Wiedergutmachung, er fordert, dass die Leier des Orpheus als Sternbild an den Him­mel gesetzt wird. Und das geschieht auch und Gluck hat eine wunderschöne Abspannmusik dazu komponiert.





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